Karfreitag

Karfreitag

10:30 – 11:45 Uhr: Zoom https://zoom.us/j/6098861002

Lied 1: Vereint durch Jesu Tod

Verse 1
Als Gottes Feind gebor’n, entfernt von Seinem Heil,
als Fremde in der Welt, verlor’n, allein.
So irrten wir umher, in Hoffnungslosigkeit, auf Wegen wüst und leer, für allezeit.

Chorus 1
Doch jetzt vereint durch Jesu Tod am Kreuz, sind wir, die einst ganz fern,
nun nah gebracht, in einem Geist, zu Gottes Gegenwart.
Versöhnt durch Jesu Blut am Kreuz, der Feind zum Freund gemacht, verkündigt Frieden einer Welt, die wandelt in der Nacht.

Verse 2
Im Dunkel suchten wir, nach Wegen in der Welt,
doch nichts gab Frieden hier, kein Mensch, kein Geld.
Der Zugang blieb verwehrt, zu Gottes Friedensthron, so lebten wir im Streit, der Sünde Lohn.

Verse 3
Zu Mitbürgern gemacht, in Gottes ewigem Reich, angenommen, eins gemacht, Ihm gleich.
Erbaut durch Gottes Geist, zu Seiner Wohnung hier, bis wir dann bei Ihm sind in Ewigkeit.

Bridge 1
Hoffnung für die Hoffnungslosen Versöhnung für den größten Feind. Zugehörigkeit für jedermann.
Sohnschaft für die Vaterlosen, Bürgerschaft in Gottes Reich, Erkauft, befreit, in Ihm sind wir jetzt gleich.

Chorus 2
Denn jetzt vereint durch Jesu Tod am Kreuz, sind wir, die einst ganz fern,
nun nah gebracht, in einem Geist, zu Gottes Gegenwart.
Versöhnt durch Jesu Blut am Kreuz, der Feind zum Freund gemacht, verkündigt Frieden einer Welt, die wandelt in der Nacht.

I. SchriftLesung, Gebet, Lied

  • Lk 22,1-6 | Der Plan der der Führer Jesus umzubringen | Nelli
    • 1 Es nahte aber das Fest der ungesäuerten Brote, das man Passah nennt. 2 Und die obersten Priester und Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten das Volk. 3 Es fuhr aber der Satan in Judas, der mit Beinamen Ischariot genannt wird, welcher aus der Zahl der Zwölf war. 4 Und er ging hin und besprach mit den obersten Priestern und den Hauptleuten, wie er ihn an sie ausliefern wollte. 5 Und sie waren erfreut und kamen überein, ihm Geld zu geben. 6 Und er versprach es und suchte eine gute Gelegenheit, um ihn ohne Volksauflauf an sie auszuliefern.
  • Lk 22,7-18 | Das letzte Passahmal | David & Swet
    • 7 Es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote, an dem man das Passah schlachten mußte. 8 Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Geht hin, bereitet uns das Passah, damit wir es essen können! 9 Sie aber sprachen zu ihm: Wo willst du, daß wir es bereiten? 10 Und er sprach zu ihnen: Siehe, wenn ihr in die Stadt hineinkommt, so wird euch ein Mensch begegnen, der einen Wasserkrug trägt; dem folgt in das Haus, wo er hineingeht, 11 und sprecht zu dem Hausherrn: Der Meister läßt dir sagen: Wo ist das Gastzimmer, in dem ich mit meinen Jüngern das Passah essen kann? 12 Und jener wird euch einen großen, mit Polstern ausgelegten Obersaal zeigen; dort bereitet es zu! 13 Sie gingen hin und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten das Passah.
      14 Und als die Stunde kam, setzte er sich zu Tisch und die zwölf Apostel mit ihm. 15 Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. 16 Denn ich sage euch: Ich werde künftig nicht mehr davon essen, bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes. 17 Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt diesen und teilt ihn unter euch! 18 Denn ich sage euch: Ich werde nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist.
  • Lk 22,19-20 | Die Einsetzung des Abendmahles | Viorika
    • 19 Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! 20 Desgleichen [nahm er] auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
  • Joh 13,2-11 | Jesus wäscht die Füße der Jünger | Matthias & Esther
    • 2 Und während des Mahls, … 4 stand Jesus vom Mahl auf, legte sein Obergewand ab, nahm einen Schurz und umgürtete sich; 5 darauf goß er Wasser in das Becken und fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem Schurz zu trocknen, mit dem er umgürtet war.
      6 Da kommt er zu Simon Petrus, und dieser spricht zu ihm: Herr, du wäschst mir die Füße? 7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber danach erkennen. 8 Petrus spricht zu ihm: Auf keinen Fall sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du keine Gemeinschaft mit mir. 9 Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt! 10 Jesus spricht zu ihm: Wer gebadet ist, hat es nicht nötig, gewaschen zu werden, ausgenommen die Füße, sondern er ist ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle. 11 Denn er kannte seinen Verräter; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
  • Joh 14,1-4; Joh 14,15-21 | Jesus geht zum Vater und verheißt den Beistand | Paul & Alla
    • 1 Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! 2 Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten. 3 Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin. 4 Wohin ich aber gehe, wißt ihr, und ihr kennt den Weg.
      15 Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote! 16 Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, daß er bei euch bleibt in Ewigkeit, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und erkennt ihn nicht; ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
      18 Ich lasse euch nicht als Waisen zurück; ich komme zu euch. 19 Noch eine kleine Weile, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich; weil ich lebe, sollt auch ihr leben! 20 An jenem Tag werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch. 21 Wer meine Gebote festhält und sie befolgt, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
  • Joh 15,1-11 | Der Weinstock und die Reben | Wowa & Anja
    • 1 Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. 2 Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. 3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. 4 Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
      5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. 6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.
      7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden. 8 Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.
      9 Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibt in meiner Liebe! 10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. 11 Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde.

Gebet: Theo

Lied 2: Gott der Gnade

 

Verse 1
Gott der Gnade, deine Herrschaft ist ganz frei und souverän.
Sieh die wunderbare Gnade: Jesus kam herab zu mir.
Gott der Gnade, voller Ehrfurcht seh ich, wie du schufst mein Heil.
Durch sein Blut hab ich Erlösung. Gottes Lamm, welch teurer Preis.

Verse 2
Großer Gott, du liebst und kennst mich, lang bevor die Welt begann,
sandtest mir vom Thron den Retter: wahrer Mensch und wahrer Gott.
Ich vertraue ganz auf Jesus, bin jetzt ganz sein Eigentum.
Täglich hält mich deine Gnade, gibt mir Halt in Wind und Sturm.

Verse 3
Gott der Gnade, durch dein Opfer hast du mich gerecht gemacht.
Alle Furcht ist nun begraben und mein Heil steht ewig fest.
||: Gottes Sohn, gekrönt mit Ehre, bald seh ich dein Angesicht,
und ich werde immer rühmen deine Gnade ewiglich. :||

II. SchriftLesung, Gebet, Lied

  • Joh 17,1-5; Joh 17,9-11 | Das hohepriesterliche Gebet | Marko & Lena
    • 1 Dies redete Jesus und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit auch dein Sohn dich verherrliche 2 — gleichwie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, damit er allen ewiges Leben gebe, die du ihm gegeben hast. 3 Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. 4 Ich habe dich verherrlicht auf Erden; ich habe das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tun soll. 5 Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
      9 Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, weil sie dein sind. 10 Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht. 11 Und ich bin nicht mehr in der Welt; diese aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir!
  • Joh 17,16-24 | Das hohepriesterliche Gebet | Henrik & Lizzy
    • 16 Sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin. 17 Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit. 18 Gleichwie du mich in die Welt gesandt hast, so sende auch ich sie in die Welt. 19 Und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in Wahrheit. 20 Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf daß auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast. 22 Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind, … 24 Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
  • Lk 22,39-46 | Jesus betet in Gethsemane | Peter & Kathi
    • 39 Und er ging hinaus und begab sich nach seiner Gewohnheit an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch seine Jünger. 40 Und als er an den Ort gekommen war, sprach er zu ihnen: Betet, daß ihr nicht in Anfechtung geratet! 41 Und er riß sich von ihnen los, ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder, betete 42 und sprach: Vater, wenn du diesen Kelch von mir nehmen willst — doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! 43 Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. 44 Und er war in ringendem Kampf und betete inbrünstiger; sein Schweiß wurde aber wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen.
      45 Und als er vom Gebet aufstand und zu seinen Jüngern kam, fand er sie schlafend vor Traurigkeit. 46 Und er sprach zu ihnen: Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Anfechtung geratet!
  • Mk 14,43-50 | Jesus wird in Gethsemane gefangen genommen | Ralph & Kirstin
    • 43 Und sogleich, als er noch redete, erschien Judas, der einer der Zwölf war, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und Stöcken, [gesandt] von den obersten Priestern und den Schriftgelehrten und den Ältesten. 44 Der ihn verriet, hatte ihnen aber ein Zeichen gegeben und gesagt: Der, den ich küssen werde, der ist’s; den ergreift und führt ihn sicher ab! 45 Und als er nun kam, trat er sogleich auf ihn zu und sprach: Rabbi, Rabbi!, und küßte ihn. 46 Sie aber legten ihre Hände an ihn und nahmen ihn fest. 47 Einer aber von denen, die dabei standen, zog das Schwert, schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab.
      48 Und Jesus begann und sprach zu ihnen: Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Stöcken, um mich gefangenzunehmen? 49 Täglich war ich bei euch im Tempel und lehrte, und ihr habt mich nicht ergriffen. Doch damit die Schriften erfüllt werden —! 50 Da verließen ihn alle und flohen.
  • Mk 14,54-65 | Jesus im Haus des Hohepriesters | Cornelius & Anina
    • 54 Und Petrus folgte ihm von ferne bis hinein in den Hof des Hohenpriesters; und er saß bei den Dienern und wärmte sich am Feuer.
      55 Die obersten Priester aber und der ganze Hohe Rat suchten ein Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu töten, und sie fanden keines. 56 Denn viele legten ein falsches Zeugnis gegen ihn ab, doch stimmten die Zeugnisse nicht überein. 57 Und es standen etliche auf, legten ein falsches Zeugnis gegen ihn ab und sprachen: 58 Wir haben ihn sagen hören: Ich will diesen mit Händen gemachten Tempel zerstören und in drei Tagen einen anderen aufbauen, der nicht mit Händen gemacht ist. 59 Aber auch so war ihr Zeugnis nicht übereinstimmend. 60 Und der Hohepriester stand auf, trat in die Mitte, fragte Jesus und sprach: Antwortest du nichts auf das, was diese gegen dich aussagen?
      61 Er aber schwieg und antwortete nichts. Wieder fragte ihn der Hohepriester und sagte zu ihm: Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten? 62 Jesus aber sprach: Ich bin’s. Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels!
      63 Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sagte: Was brauchen wir weitere Zeugen? 64 Ihr habt die Lästerung gehört. Was meint ihr? Und sie fällten alle das Urteil, daß er des Todes schuldig sei. 65 Und etliche fingen an, ihn anzuspucken und sein Angesicht zu verhüllen und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage! Und die Diener schlugen ihn ins Angesicht.
  • Mk 14,66-72 | Petrus verleugnet Jesus | Andrea
    • 66 Und während Petrus unten im Hof war, kam eine von den Mägden des Hohenpriesters. 67 Und als sie Petrus sah, der sich wärmte, blickte sie ihn an und sprach: Auch du warst mit Jesus, dem Nazarener! 68 Er aber leugnete und sprach: Ich weiß nicht und verstehe auch nicht, was du sagst! Und er ging in den Vorhof hinaus, und der Hahn krähte.
      69 Und als die Magd ihn sah, begann sie wieder und sprach zu den Umstehenden: Dieser ist einer von ihnen! 70 Er aber leugnete wiederum. Und ein wenig nachher sprachen die Umstehenden nochmals zu Petrus: Wahrhaftig, du bist einer von ihnen! Denn du bist ein Galiläer, und deine Sprache ist gleich. 71 Er aber fing an, [sich] zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet!
      72 Da krähte der Hahn zum zweitenmal; und Petrus erinnerte sich an das Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er begann zu weinen.

Gebet: Ralph

Lied 3: In dem Kreuz liegt die Kraft

Vers 1
Welch ein dunkler Tag brach dort damals an, als Christus ging den Leidensweg.
Wie wurde er versucht, geschlagen und verhöhnt, gekreuzigt auf Golgatha.

Chorus 1
In dem Kreuz liegt die Kraft, Christus wird zum Fluch gemacht.
Gottes Zorn nimmt er auf sich. Uns ist vergeben durch das Kreuz.

Vers 2
Sieh doch seinen Schmerz auf dem Angesicht, als alle Sünde auf ihm lag.
Jedes schlechte Wort, jede böse Tat krönte sein Haupt voll Blut.

Vers 3
Das Licht verliert den Schein, und die Erde bebt, als Gottes Sohn am Kreuz dort stirbt.
Der Vorhang reißt entzwei, Tote stehen auf. Sein Sieg ist jetzt vollbracht.

Vers 4
Ja, mein Name steht in der durchbohrten Hand. Er litt für mich, nun bin ich frei.
Der Tod ist jetzt besiegt und Leben mir geschenkt durch Jesu Tat am Kreuz.

Chorus 2
In dem Kreuz liegt die Kraft. Christus litt an unsrer statt, starb für uns, welch ein Preis!
Uns ist vergeben durch das Kreuz.

III. SchriftLesung, Gebet, Lied

  • Mk 15,1-2 | Jesus vor Pilatus | Christian & Josi
    • 1 Und gleich in der Frühe faßten die obersten Priester mit den Ältesten und Schriftgelehrten und dem ganzen Hohen Rat einen Beschluß und führten Jesus gebunden hin und lieferten ihn dem Pilatus aus.
      2 Und Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er aber antwortete und sprach zu ihm: Du sagst es!
  • Mk 15,6-14 | Jesu vom ganzen Volk verurteilt | Timur & Helena
    • 6 Aber anläßlich des Festes pflegte er ihnen einen Gefangenen freizugeben, welchen sie wollten. 7 Es lag aber ein gewisser Barabbas gefangen samt den Mitaufrührern, die im Aufruhr einen Mord begangen hatten. 8 Und die Menge erhob ein Geschrei und fing an, das zu verlangen, was er ihnen jedesmal gewährt hatte. 9 Pilatus aber antwortete ihnen und sprach: Wollt ihr, daß ich euch den König der Juden freigebe? 10 Denn er wußte, daß die obersten Priester ihn aus Neid ausgeliefert hatten. 11 Aber die obersten Priester wiegelten die Volksmenge auf, daß er ihnen lieber den Barabbas losgeben solle. 12 Und Pilatus antwortete und sprach wiederum zu ihnen: Was wollt ihr nun, daß ich mit dem tue, den ihr König der Juden nennt? 13 Sie aber schrien wiederum: Kreuzige ihn! 14 Und Pilatus sprach zu ihnen: Was hat er denn Böses getan? Da schrien sie noch viel mehr: Kreuzige ihn!
  • Mk 15,16-17 | Jesus wird verspottet | Frieda
    • 16 Da führten ihn die Kriegsknechte hinein in den Hof, das ist das Prätorium; und sie riefen die ganze Schar zusammen, 17 legten ihm einen Purpur[mantel] um, flochten eine Dornenkrone und setzten sie ihm auf. 18 Und sie fingen an, ihn zu grüßen: Sei gegrüßt, König der Juden!
  • Joh 19,17-19 | Jesus wird gekreuzigt | Frieda
    • 17 Und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelstätte, die auf hebräisch Golgatha heißt. 18 Dort kreuzigten sie ihn, und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte. 19 Pilatus aber schrieb eine Überschrift und heftete sie an das Kreuz; und es stand geschrieben: »Jesus, der Nazarener, der König der Juden«.
  • Mk 15,25-32 | Jesus wird gekreuzigt | Irene
    • 25 Es war aber die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten. …
      29 Und die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten den Kopf und sprachen: Ha, der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, … 31 Gleicherweise spotteten aber auch die obersten Priester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten! 32 Der Christus, der König von Israel, steige nun vom Kreuz herab, damit wir sehen und glauben! Auch die, welche mit ihm gekreuzigt wurden, schmähten ihn.
  • Mk 15,33-34 | Der Tod Jesu | Irene
    • 33 Als aber die sechste Stunde anbrach, kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. 34 Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme und sprach: Eloi, Eloi, lama sabachthani? Das heißt übersetzt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«
  • Joh 19,28.30 | Der Tod Jesu | Christine S.
    • 28 Nach diesem, da Jesus wußte, daß schon alles vollbracht war, spricht er, damit die Schrift erfüllt würde: Mich dürstet! … 30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist.
  • Mk 15,38-39 | Der Tod Jesu | Christine S.
    • 38 Und der Vorhang im Tempel riß von oben bis unten entzwei. 39 Als aber der Hauptmann, der ihm gegenüberstand, sah, daß er so schrie und verschied, sprach er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!
  • Ps 22,2. 8. 9. 17. 19 | Prophetie aus Psalm 22 | Christian & Christina
    • 2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
      Warum bleibst du fern von meiner Rettung, von den Worten meiner Klage?
      8 Alle, die mich sehen, spotten über mich; sie reißen den Mund auf und schütteln den Kopf: 9 »Er soll doch auf den Herrn vertrauen; der soll ihn befreien; der soll ihn retten, er hat ja Lust an ihm!«
      17 Denn Hunde umringen mich, eine Rotte von Übeltätern umgibt mich; sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.
      19 Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los über mein Gewand.
  • Jes 53,3-8 | Prophetie aus Jesaja 53 | Udo & Jeannette
    • 3 Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht.
      4 Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.
      6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn. 7 Er wurde mißhandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut. 8 Infolge von Drangsal und Gericht wurde er weggenommen; wer will aber sein Geschlecht beschreiben? Denn er wurde aus dem Land der Lebendigen weggerissen; wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe getroffen.
  • Kol 1,19-20 | Theo & Lilly
    • 19 Denn es gefiel [Gott], in ihm alle Fülle wohnen zu lassen 20 und durch ihn alles mit sich selbst zu versöhnen, indem er Frieden machte durch das Blut seines Kreuzes — durch ihn, sowohl was auf Erden als auch was im Himmel ist.
  • 1.Petrus 1,18-21 | Theo & Lilly
    • 18 Denn ihr wißt ja, daß ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, losgekauft worden seid aus eurem nichtigen, von den Vätern überlieferten Wandel, 19 sondern mit dem kostbaren Blut des Christus, als eines makellosen und unbefleckten Lammes. 20 Er war zuvor ersehen vor Grundlegung der Welt, aber wurde offenbar gemacht in den letzten Zeiten um euretwillen, 21 die ihr durch ihn an Gott glaubt, der ihn aus den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, damit euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott gerichtet seien.

Gebet: Matthias

Lied 4: Sein Kleid für meins

Vers 1
Sein Kleid für meins— ein Tausch so wunderbar! Ein Schuldgewand trug Er, das meines war.
Gerechtigkeit umhüllt mich, den Rebell. Ich leb in Ihm, der starb an meiner Stell.

Chorus
Jesus mein Herr, ein Opfer wunderbar, selbst wahrer Gott, von Gott verlassen war.
Aus Lieb erkauft gehört mein Leben Ihm allein. Mein Preis, mein Lob, mein Alles ist nun Sein.

Vers 2
Sein Kleid für meins— ein Grund zur Furcht bleibt nicht, denn den Vollkommnen traf des Herrn Gericht.
Gerecht gemacht aus Werken, die nicht mein, dank Jesu Tod und Leben bin ich rein.

Vers 3
Sein Kleid für meins— Gerechtigkeit erfüllt! Den Zorn des Vaters Jesus hat gestillt.
Er trank den Kelch und rief: „Es ist vollbracht!“ Mit Seinem Blut hat Er mich heil gemacht.

Vers 4
Sein Kleid für meins— solch Schmerz war nie gekannt. Vom Sohn als Feind hat Gott sich abgewandt.
Als ob ich’s war, verflucht wurd’ Er allein. Als ob Er’s war, begrüßt werd ich daheim!

Gebetsgemeinschaft in Gruppen