Psalm 143, Vertrauen in Not – Aber wie? | Theo Friesen

Psalm 143, Vertrauen in Not – Aber wie? | Theo Friesen

Ein Psalm Davids. HERR, höre mein Gebet, achte auf mein Flehen! Antworte mir in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit! Und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht; denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht! Denn der Feind verfolgt meine Seele; er hat mein Leben zu Boden getreten und zwingt mich, im Dunkeln zu sitzen wie die längst Verstorbenen. Und mein Geist ist verzagt in mir, mein Herz ist erstarrt in meinem Innern. Ich gedenke an die längst vergangenen Tage, rufe mir alle deine Taten in Erinnerung und sinne nach über die Werke deiner Hände. Ich strecke meine Hände aus nach dir; meine Seele verlangt nach dir wie lechzendes Erdreich. Erhöre mich eilends, o HERR; mein Geist vergeht! Verbirg dein Angesicht nicht vor mir, dass ich nicht denen gleich werde, die in die Grube hinabfahren! Lass mich früh deine Gnade hören, denn auf dich vertraue ich! Lass mich den Weg erkennen, auf dem ich gehen soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele. Errette mich, HERR, von meinen Feinden, denn bei dir suche ich Schutz! Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich in ebenem Land! Um deines Namens willen, HERR, erhalte mich am Leben; durch deine Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Not! Und in deiner Gnade vertilge meine Feinde, und lass zugrunde gehen alle Widersacher meiner Seele; denn ich bin dein Knecht!