Römer 3,1-8 – Gib Gott nicht die Schuld für deine eigene Sünde, Tim Dane

Römer 3,1-8 – Gib Gott nicht die Schuld für deine eigene Sünde, Tim Dane

Sechs Fragen, die zeigen, dass kein Mensch Gott für sein eigenes sündhaftes Versagen verantwortlich machen kann

  • V. 1-2 die ersten beiden Fragen
  • V. 3-4 die dritte Frage 
  • V. 5-6 die vierte Frage
  • V. 7-8 die fünfte und sechste Frage

1 Was hat nun der Jude für einen Vorzug, oder was nützt die Beschneidung? Viel, in jeder Hinsicht! Denn vor allem sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden.
Wie denn? Wenn auch etliche untreu waren, hebt etwa ihre Untreue die Treue Gottes auf? Das sei ferne! Vielmehr erweist sich Gott als wahrhaftig, jeder Mensch aber als Lügner, wie geschrieben steht: »Damit du Recht behältst in deinen Worten und siegreich hervorgehst, wenn man mit dir rechtet«.
Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit beweist, was sollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht, wenn er das Zorngericht verhängt? (Ich rede nach Menschenweise.) Das sei ferne! Wie könnte Gott sonst die Welt richten?
Wenn nämlich die Wahrhaftigkeit Gottes durch meine Lüge überströmender wird zu seinem Ruhm, weshalb werde ich dann noch als Sünder gerichtet? Müßte man dann nicht so [reden], wie wir verleumdet werden und wie etliche behaupten, daß wir sagen: »Laßt uns Böses tun, damit Gutes daraus komme«? Ihre Verurteilung ist gerecht!