Dämonen: Satans Handlanger, Matthias Fröhlich

Dämonen: Satans Handlanger, Matthias Fröhlich

Warum ist die Welt so wie sie ist? Das waren ungefähr die Worte, die ich gestern wechselte, mit einem Mann auf einem Familienfest in Mahlsdorf. Und ich war sehr überrascht, dass er als tiefgläubiger Atheist die Gesellschaft mit offenen Augen beobachtet und sich fragt und in gewisser Weise entrüstet ist, wie die Gesellschaft sich entwickeln kann, dahin, wo sie gerade ist, wie die Welt sich dahin entwickelt. So viel Moral über Bord geworfen wird. Und wir hatten wirklich ein sehr gutes Gespräch. Und die Antwort ist nur teilweise richtig, dass der Mensch die Ursache allen Bösens ist. 1. Mose 3 ist tatsächlich eine Antwort. Der Mensch ist gefallen, der Mensch ist getrennt von Gott. Aber in gewisser Weise ist es auch nur die halbe Antwort. Der andere Teil der Antwort ist, weil es eine geistliche Armee gibt, die daran arbeitet, Gottes Ratschluss, Gottes Plan in dieser Welt zu zerstören. Und das ist Satan und das ganze Heer, seine Dämonen, man könnte auch sagen seine Handlanger, die er dazu gebraucht. In 2. Korinther 10, da sagt Paulus, dass wir im Fleisch wandeln. Also wir leben als Menschen, ja, Fleisch und Blut. Wir haben gewisse Sinne und hören und riechen. Wir leben hier und gleichzeitig merken wir, dass eine andere Realität da ist. Und Paulus, er beschreibt es und sagt: Unsere Waffen sind nicht fleischlicher Natur, sondern wir sind von einem geistlichen Kampf umgeben. Nun, wir sind in unserer Studie im Buch Daniel.

Momentan stehen wir so an der Tür zu Daniel 10 hinein und wir hatten eine Pause gemacht bzw. wollten uns zunächst ein bisschen mehr auseinandersetzen mit den Engeln, mit den heiligen Engeln. Wir haben letzten Sonntag gesehen, dass es Gottes Dienstboten sind, dass er sie gebraucht, dass Gott sie gebraucht zum Dienst derer, die gerettet werden. Und heute wollen wir uns ansehen, wie sieht es eigentlich mit den anderen Engeln aus, mit der anderen Seite, mit den Dämonen, mit Satan? Nun, so oft ist Satan in mancherlei Munde und häufig beschäftigt man sich auch fälschlicherweise mit ihm oder mit Dämonen. Manchmal tappt man in gewisse Dinge hinein, die man besser, wo man besser die Finger davon lassen sollte und man beschäftigt sich mit, durch lesen, durch Videos, durch was auch immer, mit Dingen, die durchaus herausfordernd sein können. Nun, das Ziel heute ist wir wollen sehen, was sagt die Bibel über Dämonen und seine Handlanger? Nun, es gibt viele Theorien über die Dämonen. Eine sehr amüsante ist, es sind die Geister verstorbener böser Menschen. Nun, zum Glück ist dem nicht so. Vielleicht wünschten sich auch manche, es wäre so, aber es sind nicht die Geister von Menschen, die verstorben sind, die böse waren. Manche sagen, es sind die Geister einer frühen Rasse vor Adam, auch nicht. Wir sehen die Bibel, die hat eine ganz klare Antwort. Und zwar sind es Engel, die gefallen sind, nun, nicht gestolpert im Sinne von, sie sind gestolpert und gefallen, sondern sie sind in eine Rebellion gegen Gott gezogen und sie sind in Sünde gefallen.

Wir können Engel nicht orten, wir können Dämonen nicht orten, weder mit einer Wünschelrute noch mit irgendeinem Geigerzähler. Aber wir sind umgeben davon. Paulus sagt, wir sind in einer Realität und sie ist real. Nun, wir möchten uns heute fünf Dinge insbesondere ansehen. Ihr habt die Gliederung im Wochenblatt und bei einer Predigt, die nicht wirklich am Text entlang geht, sondern wo man viele Texte studiert, ist immer ein bisschen herausfordernd. Wir wollen uns zunächst ansehen, wie kam es dahin, wo es heute der Fall ist? Wie kam es zu den Dämonen? Und wir schauen uns den Fall Satans und der Dämonen an. Dann wollen wir uns ansehen, wie ist nun Satan, der gefallen ist? Wie ist sein Wesen, was sind seine Machenschaften, was beabsichtigt er? Und dann werden wir uns ansehen, viertens, dass Satan ein besiegter Feind ist und seine Helfershelfer allemal, die Dämonen. Und dann, im letzten Punkt wollen wir uns ansehen, wie sieht für Gläubige, wie sieht für uns Menschen der geistliche Kampf aus? Wie verhalten wir uns gegenüber dieser geistlichen Realität, die da ist? Und da kann man durchaus von zwei Seiten vom Pferd fallen. Man kann ins falsche Waffenarsenal greifen und die falschen Waffen herausziehen. Nun lasst uns sehen. Wie kam es überhaupt dazu, dass wir heute sind, wo wir sind, dass Satan gefallen ist? Der Fall Satans und seiner Dämonen. In 1. Mose 1,31, das Ende der Schöpfung, da gibt Gott, man könnte sagen sein Prädikatsurteil über die ganze Schöpfung.

Und Gott sagt und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und es war sehr gut. Es gab im ganzen Universum noch keinen Tod. Es gab keine Sünde, keine Verführung, keinen Betrug, keine Ungerechtigkeit, wie glasklar. Und bis dahin ist der Sündenfall noch nicht geschehen. Sonst wäre dieses Prädikatsurteil Gottes so, als würde eine Hausfrau sagen, oh das ist ein toller Apfelkuchen, aber er besteht aus leider verfaulten Äpfeln. Niemand würde das sagen, niemand würde einen Apfelkuchen, der ein paar verfaulte Äpfel schon mit drin hat, sagen, das ist ein sehr guter Kuchen. Nun, was ist aber danach geschehen? Schlagt Hesekiel 28 auf oder ihr könnt es gerne mitverfolgen. In Hesekiel 28, da haben wir, das ist eine Weissagung über einen der Fürsten von Tyrus. Und bei dieser Beschreibung stellen wir sehr schnell fest, dass gewisse Aussagen über diesen Menschen nicht so sehr auf Menschen zutreffen. Sie treffen nicht auf einen Menschen überhaupt nicht zu, sondern auf Engelwesen und diese Verse, sie beschreiben jemanden, der hinter dem Fürsten von Tyrus steht, nämlich Satan. Und es ist kein ungewöhnliches Muster, das wir in der Bibel finden. Ihr erinnert euch wahrscheinlich an David. Viele Psalmen, die von David sprechen, die sprechen über den, der hinter David oder nach David kommt, nämlich der Messias. Und wir erinnern uns, dass Jesus einmal zu Petrus sagt, geh hinter mich, Satan. Er nennt ihn Satan. Nun war es Satan? Nun, es war jemand, der durch Petrus spricht.

Und so sehen wir, dass die Bibel an unterschiedlichen Stellen davon spricht, dass jemand dahinter steht. Nun lasst uns Hesekiel 28 lesen. Dort heißt es ab Vers 12: „So spricht Gott, der Herr: O du Siegel der Vollendung, (und diese Verse, die sprechen von Satan) voller Weisheit, vollkommener Schönheit! In Eden, im Garten Gottes warst du“. Nun, es ist offensichtlich, dass der König von Tyrus nie im Garten Eden war. Und viele dieser Beschreibungen, die können nicht auf einen Menschen hinweisen. Vers 13: „Deine kunstvoll hergestellten Tamburine und Flöten, (das sind Musikinstrumente) die waren bei dir; am Tag deiner Erschaffung wurden sie bereitet“. Nun, es könnte sehr gut sein, dass Satan der himmlische Chorleiter war. Er war derjenige, der die Musik anstimmte. Nun, das bedeutet nicht, dass man auf Musiker immer besonders achten soll. Sondern es bedeutet ganz im Gegenteil, wir sehen darin, dass Gott als er Satan schuf, das mächtigste und das schönste Engelwesen im ganzen Universum, zu was macht Gott ihn? Zu einem Musikleiter, das zeigt, wie viel Wert Gott Musik gibt. Er liebt gute Musik, er freut sich an guter Musik, gute Musik verherrlicht ihn. Und das ist der Grund, warum wir singen. Der Grund, warum wir Gott mit jeder Faser unseres Körpers anbeten, wenn wir singen. Nicht nur unsere Lunge, nicht nur unsere Stimmbänder, sondern sogar unsere Zehen, die halten die Spannung, weil wir stehen und wir singen. Wir loben Gott mit jeder Faser unseres Körpers.

Und es macht deutlich, wie sehr Gott Musik liebt. Vers 14: „Du warst ein gesalbter, schützender Cherub. Du warst auf dem heiligen Berg Gottes“. Nun, dieser Ausdruck, er wird nicht für Menschen gebraucht, niemals. Ein Cherub ist ein Engelwesen, das die Herrlichkeit Gottes beschützte. Und wir sehen hier wie großartig Satan ist, beschrieben wird. Vers 15: Du warst vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung, bis Sünde in dir gefunden wurde. Darum hab ich dich von dem Berg Gottes verstoßen und dich, du schützender Cherub, dein Herz hat sich überhoben wegen deiner Schönheit; du hast deine Weisheit um deines Glanzes willen, ist er erhoben worden. Nun, wir gehen zu Jesaja 14 und das sind die nächsten Verse. Ihr könnt sie entweder mit aufschlagen oder mitverfolgen. Und da finden wir ähnliche Worte. Diesmal ist es ein Spottlied über den König von Babylon. Aber auch hier stellen wir fest, dass so viele Dinge nicht auf einen Menschen zutreffen. Und es sind in der Tat, wie wir vorhin im Glaubensbekenntnis gesehen haben, diese Bibelstellen sind genau die Bibelstellen, die vom Fall Satans sprechen. Und hier wird ein bisschen deutlicher gemacht, wie ist er gefallen? Was war die Ursache? Schaut euch Vers 12 an: „Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Überwältiger der Nationen! Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: (und jetzt achtet darauf, was hier gesagt wird, weil das ist der Ursprung aller Sünde, was Satan sich in seinem Herzen vorgenommen hat).Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden; ich will emporfahren auf Wolkenhöhen, (und dieser letzte Satz, er macht alles am deutlichsten) dem Allerhöchsten mich gleichmachen!“

Er war unzufrieden. Er wollte sein wie Gott. Er wollte Gott sein. Das ist Selbstsucht und Stolz in einem gebündelt. Nun, das ist der Ursprung und der Kern der Sünde. Nun, 1. Mose 3, als Adam und Eva in Sünde gefallen sind. Nun, korrekt formuliert, es war nicht der Ursprung der Sünde, sondern das ist der Ursprung der Sünde. Durch Adam und durch Eva ist lediglich die Sünde in die Welt gekommen und zu uns allen hindurchgedrungen. Adam und Eva sind nicht der Ursprung der Sünde. Sie haben nur den Ursprung, die Sünde, in die Welt gebracht. Satan ist der Ursprung. In seinem Herzen ist die Sünde geschmiedet worden. Und nun versucht Satan den Menschen mit genau derselben Sünde, und er versucht den Menschen in genau dieselbe Sünde hineinzustoßen, in die er selbst gefallen ist. Wisst ihr, wie er Eva verführt? Ihr werdet sein wie Gott. Das ist das, was er sein wollte, wie Gott. Selbstbestimmung. Und nach vielen Jahrtausenden müssen wir immer wieder feststellen, dass der Mensch in sich selbst keine Freude findet, weil er sich von der Freude loslöst, von dem, der Freude gibt. Der Mensch in sich, er findet keine Erfüllung. Aber Satan, er ist nicht alleine gefallen. Er hat ein ganzes Heer mitgenommen.

In Offenbarung 12, ihr dürft gerne Offenbarung 12, Vers 3 und 4 aufschlagen. Diese Verse in Offenbarung 12 ist, in gewisser Weise ein Kapitel, das uns so viel über Satan beschreibt und uns ihn aufzeigt. Er ist nicht alleine in die Rebellion gezogen, sondern er hat ein ganzes Heer mit in die Rebellion gegen Gott gerissen. Schaut euch Vers 3 an. Da heißt es: Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, ein großer feuerroter Drache. Und dann werden ein paar Dinge beschrieben, die wir schon in Daniel gesehen haben und dann in der Offenbarung immer wieder deutlich werden. Vers 4: Und sein Schwanz zog den dritten Teil der Sterne des Himmels nach sich und warf sie auf die Erde. Nun, dieser Vers, er deutet an, nun, wir hatten schon letzten Sonntag gesehen. Wie viel Engel gibt es? Man kann sie gar nicht zählen. Myriaden, unzählbar. Aber offensichtlich gibt es eine Zahl, auch wenn wir sie nicht definieren können. Nun, offensichtlich ist 1/3 der Engelwesen Satan in die Rebellion gegen Gott gefolgt. Und diese Engel, die werden als gefallene Engel bezeichnet, nun, nicht weil sie gestolpert sind, sondern weil sie in Sünde gefallen sind. Sie werden als Dämonen bezeichnet, als böse Engel, an einer anderen Stelle als unreine Engel. Nun, könnt ihr euch das vorstellen? Ist es möglich? 1/3 der Engel lassen sich überreden gegen Gott in den Kampf zu ziehen, sich gegen Gott zu erheben. Wussten sie nicht, wer Gott ist? Oh, sie wussten es.

Sie waren in der Gegenwart Gottes. Aber das macht deutlich, wie mächtig und wie listig und wie gerissen Satan ist. Er verführt 1/3 der Engel, die Gott dienen, die um den Thron Gottes dienen. Satan hat eine derartige Überredungskunst, man könnte fast sagen, er kann einem Eskimo Eis verkaufen und er würde eine ganze Scheune dafür kaufen, obwohl er es nicht braucht. Aber er ist so listig, er ist so verführerisch. Es scheint, dass er auf demselben Rang ist wie die anderen Erzengel, wie Gabriel und Michael. Und es könnte möglich sein, wir wissen es nicht, aber es könnte möglich sein, dass Gott die ganzen Heerscharen diesen dreien anbefohlen hat. Sie beschützten die Herrlichkeit Gottes. Sie waren die Oberbefehlshaber der himmlischen Heerscharen, die Erzengel. Sie waren die engsten Freunde bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Morgenstern, nun, es wird auch gerne in der lateinischen Übersetzung als Luzifer, von dort stammt der Name Luzifer, bis er begann, den Platz Gottes einnehmen zu wollen. Nun, laufen heute alle Dämonen frei herum? Nein, nicht alle. Manche, die sind schon vorzeitig weggeschlossen worden. Nun, man könnte fast sagen, das ist die U-Haft für Dämonen. Die sind jetzt schon in Untersuchungshaft und die werden nicht mehr freigelassen. Judas und Petrus, die erwähnen davon. Judas sagt zum Beispiel in Judas Vers 6, dass Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrt haben für das große Gericht, mit ewigen Fesseln aufbewahrt werden. Der ganze Kontext, in dem ganzen Kontext wird Sodom und Gomorra erwähnt.

Unzucht bis zum Äußersten. Da wird gesagt, dass sie anderem Fleisch nachgegangen sind. Und dann heißt es dort, dass sie ein warnendes Beispiel sind für alle, die die Strafe des ewigen Feuers erdulden. Nun, es ist gut möglich, dass diese Dämonen, die schon weggeschlossen sind, die sind schon abgeschlossen. Die sind nicht mehr frei. Es ist gut möglich, dass das die gefallenen Engel sind aus 1. Mose 6, vielleicht kennt ihr die Begebenheit, wo einige von Gottes Söhnen, die ihren Bereich verlassen und sich mit Frauen, mit menschlichen Frauen einlassen und Kinder zeugen. Und es waren die Riesen der damaligen Zeit. Wäre möglich, dass das die Dämonen sind, die so grotesk gesündigt haben, dass Gott sie augenblicklich in den Abyss abschließt, in den Abgrund wegschließt. Da bleiben sie. Sie sind nicht mehr frei. Und wir kommen später noch einmal darauf zurück. Aber in Lukas 8, da treibt Jesus Dämonen aus, und sie sagen, sie bitten ihn förmlich darum, schließ uns nicht, gebiete uns nicht in den Abgrund zu fahren. Sie wissen, es gibt einen Ort, da sind Dämonen für immer weggeschlossen. Die Untersuchungshaft. Da kommen sie nicht mehr raus. Und sie bitten ihn, ihnen nicht zu gebieten, dahin zu gehen. Und Gott gestattet es. Werden nachher noch mehr davon sehen. Nun, wie ist Satan und das Wesen der Dämonen? Das ist der zweite Aspekt, den wir uns ansehen. Wie ist er? Nun, Satan, er ist ein Geschöpf. Satan, er ist nicht Gott.

Er ist zwar eines der mächtigsten Geschöpfe, aber er ist erschaffen. Satan ist nicht ebenbürtig mit Gott. Sie sind nicht auf einer Stufe. Satan ist nicht allmächtig. Er ist nicht allgegenwärtig. Nun, Satan, er befiehlt ein ganzes Heer. Er hat ein ganzes Regime. Aber er kann nicht zu jeder Zeit an jedem Ort sein. Weiß nicht, ob du darüber nachgedacht hast. Ich schon manchmal. Ich weiß nicht, ob ich jemals in meinem Leben Satan direkt begegnen werde. Ich meine, wir sehen ihn sowieso nicht, aber er ist nicht allgegenwärtig. Er ist nicht überall auf der Welt. Wir wissen nicht, wo er gerade ist. Und es kann gut sein, wir begegnen ihm nie, weil wir zu kleine Fische sind. Er hat größere, wichtigere Dinge zu tun. Aber er hat seine Helfershelfer. Und im Neuen Testament, das Neue Testament unterscheidet manchmal gar nicht bewußt, ob Satan derjenige ist, der Menschen zu Fall führt, oder ob es seine Dämonen sind. Es heisst in 1. Petrus: Satan geht herum wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Er hat seine Helfershelfer, das heißt auch wenn er, auch wenn er dir vielleicht nie begegnet, da ist ein ganzes anderes Heer, das er benutzt für seine Zwecke. Er ist nicht allwissend. Satan weiß nicht alles. Er weiß nicht, was du denkst. Nun, aber er kennt den Menschen sehr gut. Wir Menschen, wir sind für ihn genauso ein offenes Buch wie unsere Kinder für uns. Weißt du manchmal, was deine Kinder denken, was in ihnen vor sich geht, ehe sie den Mund auftun? Oh, sehr oft wissen wir das, nicht wahr? Das heißt, wir sind auch nicht allwissend. Aber sehr oft wissen wir, was in ihnen vor sich geht. Ähnlich kann er den Menschen sehr gut lesen. Satan, er ist nicht allmächtig.

Nun, viele Mythologien, die haben so eine Vorstellung wie Ying und Yang. Schon mal gehört? Wie Gut und Böse, Schwarz und Weiß. Und es sind zwei Modelle, die gleichwertig sind und immer im Kampf miteinander sind. Manchmal siegt das Gute, manchmal siegt das Böse, aber immer halten sie sich so ein bisschen im Schach, immer im Gleichgewicht. Nun, das ist vollkommener Unsinn. Satan, er hat nur so viel Macht, wieviel Macht Gott ihm gestattet. McArthur, er formuliert es sehr amüsant. Er sagt an einer Stelle, seine Rebellion, Satans Rebellion, die ist schiefgegangen. Er hat es nie geschafft, die Herrschaft Gottes abzuschütteln. Viel schlimmer, er wurde ins Exil verbannt. Seine Rebellion ist nicht geglückt. Nun, er hat viel damit bewirkt, aber er hat es nie geschafft, Gott vom Thron zu stoßen. Ich glaube, es war Luther, der sagte, dass Satan an der Leine Gottes ist. Nun, ein sehr guter Ausdruck. Satan ist wie ein Hund an einer Hundeleine. Er liegt in Ketten und er hat einen großen Radius, wo er wirken kann. Aber nur so lang, wie seine göttliche Leine es ihm gestattet. Nicht weiter. Und Gott? Er ist so souverän, dass Gott sogar die Machenschaften Satans gebrauchen kann, um seinen Ratschluss schlussendlich umzusetzen.

Nun, wir kommen noch in unserer Schriftlesung im 1. Samuel dazu, wo wir davon lesen, dass Gott einen bösen Geist gebraucht, um Saul zu peinigen. Nun, was ist ein böser Geist? Ein Dämon. Gott gebraucht ihn. Gott schickt ihn sogar. Gott gebraucht einen Engel Satans, um Paulus zu demütigen. Paulus sagt, ein Engel Satans peinigt mich. Gott gebraucht sie, um andere demütig zu halten und schlussendlich Gott gebraucht die größte Niederlage der Menschheitsgeschichte, den Verrat von Judas und den Tod seines Sohnes für das allergrößte Rettungswerk Gottes. Er errettet Menschen. Wir sehen, Satan ist wirklich an der Leine Gottes. Gott gestattet ihm. Satan ist ein Widersacher. Nun, es gibt viele Namen, die für Satan gebraucht werden. Und meistens beschreiben diese Namen sein Wesen. Es wird über ihn gesagt, er ist ein brüllender Löwe. Er wird als Engel des Lichts bezeichnet oder Beelzebub, der Anführer aller Dämonen. Er wird als Drache oder Schlange oder Feind oder Fürst dieser Welt bezeichnet. Er wird als Lügner und Mörder und Verkläger bezeichnet. Aber der häufigste Name ist auch meistens den, den wir gebrauchen, das ist Satan. Wisst ihr, was das bedeutet? Das bedeutet ein Widersacher, ein Gegenspieler. Er ist ein Gegenspieler Gottes. Er will die Pläne Gottes vereiteln und zerstören. Er ist das Gegenteil von Gott. Ich habe eine Liste zusammengestellt, wo Satan das Gegenteil ist von Gott. Nun, Gott ist Licht. Das wissen wir. Was ist Satan? In ihm ist Finsternis.

Gott ist Wahrheit. Was ist Satan? Er ist voller Lüge, aber auch Halbwahrheiten. Und wir sehen, offensichtlich ist eine ganze Halbwahrheit eine ganze Lüge. Viele Dinge zu unterschlagen. Er ist ein Betrüger. Gott ist voller Gerechtigkeit. Satan, er verdreht. Er pervertiert alles. In Gott ist Liebe. Satan ist voller Hass. Gott gibt Leben. Was bringt Satan? Er bringt den Tod. Gott befreit, Satan versklavt. Satan klagt an. Anders als Christus, der verteidigt. Gott erschafft. Satan, er kopiert nur. Er kann nichts Neues erschaffen. Er ahmt nach. Die Kirchenväter, einer der Kirchenväter, ich glaube, es war Irenäus oder Tertullia, er bezeichnete Satan als den Affen Gottes. Er äfft alles nach, was Gott tut. Gott ist demütig. Satan ist hochmütig. Gott ist heilig. Satan ist der Inbegriff von aller Sünde und allen Verderbens. Und schlussendlich sehen wir, dass Gott ein barmherziger Retter ist. Und Satan, er ist ein unbarmherziger Sklaventreiber. In Johannes 8, 44, da wird eine der Eigenschaften Satans am besten zusammengefasst und ich denke, das ist die beste Definition über Satan, weil sie von Christus selbst kommt. In Johannes 8, da wird gesagt: Satan, er wird beschrieben, was er ist. Er ist ein Menschenmörder. Schaut euch Johannes 8,44 an: Da sagt Jesus zu den Juden, die ihm immer widerstehen, ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun. Und dann sagt er, der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm.

Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem eigenen. Nun, hier wird seine Absicht genannt. Er ist ein Menschenmörder. Nun, was tut ein Menschenmörder? Er bringt Menschen um. Nun, in unseren Tagen nennen wir das einen Terroristen. Und ich meine, mit den aktuellen Nachrichten aus Afghanistan ist uns bisschen deutlich vor Augen, was Terroristen sind. Ein Terrorist, der ist nicht nett. Von einem Terroristen nimmst du kein Bonbon an. Terroristen glaubst du kein Wort. Mit ihnen sitzt du nicht im selben Flugzeug. Nun, alles, was Satan tut, das tut er nicht aus Nächstenliebe. Er tut es nicht, weil er die Menschen liebt, sondern weil er den Menschen zerstören will. Er hat Eva nicht verführt aus Nächstenliebe, nicht weil er das Beste für sie wollte, sondern weil er sie zu Fall bringen wollte. Nun, seine größte Freude ist nicht, wenn du Gott widerspiegelst, sondern wenn du in Sünde fällst. Seine größte Freude ist nicht, wenn deine Ehe und deine Familie floriert, sondern wenn du sie gegen die Wand fährst. Und das ist sein Ziel. Alles Gute, alles, was Gott geschaffen hat, zerstört, verdirbt und pervertiert Satan. Beginnend mit Ehe, mit Familie, mit der Sexualität, die Gemeinschaft. Er kann sogar gutes Essen verderben. Wie geht das? Nun, 1. Timotheus spricht davon. Er verbietet gewisse Sachen den Dämonen und sagt, das ist nicht gut, das ist nicht gut. Gute Leitung, gute Gemeinde, Einheit, all das, was Gott liebt und was Gott ehrt, ruiniert er.

Nun, lasst uns die Machenschaften ansehen. Nun, was sind seine Absichten? Was will er erreichen? Was will er tun und wie erreicht er sein Ziel? Paulus, er sagt in 2. Korinther 2, dass seine Absichten uns nicht unbekannt sind. Das heißt, in gewisser Weise müssen wir wissen, wie er agiert. Wie bei einem Schachspiel. Du lernst die Taktik deines Gegners und das allererste, was Satan tut, Satan verführt. Satan verführt. Das ist, glaub das ist seine Top Nummer 1 Eigenschaft. In 2. Korinther 11,3, da schreibt Paulus den Korinther. Und Paulus hat offensichtlich so viel mit den Korinthern zu tun, weil sie sich verführen lassen. Das schreibt er den Korinther und sagt: Ich fürchte, das so wie die Schlange, Eva verführte mit ihrer List, auch eure Gesinnung verdorben wird von der Einfalt gegenüber Christus. Nun, hier dieser Vers, er macht zwei Dinge deutlich. Er macht die Zielscheibe deutlich und das Mittel, das Satan gebraucht. Was ist die Zielscheibe? Was verdreht er? Eure Gesinnung. Das Denken. Nun, warum? Warum ködert er das Denken? Was erreicht er, wenn er das Denken verändert? Nun, dann hat er die ganze Person. Warum ist das Denken so wichtig? Weil all das, was in uns vorgeht, das macht uns aus. Warren Wiersbe, er hat ein gutes Buch geschrieben, das ist bei CLV erhältlich „Teuflische Strategien“. Er sagt in dem Buch: Wenn Satan uns dazu bringt, einer Lüge zu glauben, ja, er zielt auf unsere Gesinnung ab, dann kann er in unserem Leben darauf hinarbeiten, uns in eine Sünde zu führen.

Warum zählt er auf die Gesinnung? Weil er uns letztendlich zur Sünde führen will. Nun, wie gelingt es ihm, uns zur Sünde zu führen? Er lässt uns eine Lüge glauben. Nun, das ist seine liebste Methode. Eine Tarnung. Man könnte sagen, er ist der Tarnkappenspezialist schlechthin. Er unterschlägt einen Teil der Wahrheit. Nun, es gibt so viele Lügen wie Sand am Meer. Es gibt große und kleine. Aber er lässt die Menschen glauben, dass es keinen Gott gibt. Ist uns das schon begegnet? Nun, gestern zum letzten Mal. Menschen glauben, er lässt sie glauben, es gibt keinen Gott. Nun, diese Idee, dass man Gott los wird, die begann nicht erst mit Darwin, sondern die ist so alt wie die Menschheit alt ist. In Psalm 14 heißt es: Der Narr sagt, der Tor sagt, es gibt keinen Gott, aber Satan,  er ist so effektiv, diese Lüge zu verbreiten. Ist euch bewusst? Und wenn ihr Kinder habt, dann wisst ihr, wo die überall drinsteckt. In jedem Schulbuch steckt sie drin. Die Lüge, die ist wissenschaftlich getarnt. Das ist unglaublich. Die hat so einen Pinselanstrich, dass es so aussieht, als wäre es wirklich tief wissenschaftlich durchdacht. Die Lüge,  wie kann er diese Lüge so verbreiten? Oh, sie ist allgegenwärtig. Sie ist in jedem Sender. Sie ist auf jedem Kanal. Sie ist überall. Wenn alle es glauben, dann muss es richtig sein. Ist es nicht so? Offensichtlich kann er so gut verführen.

Und er weiß, wie man effektiv verführt. Er hat Erfahrung darin. Mehr Erfahrung wie jede andere. Wenn er dich ruinieren will, wenn er deine Ehe ruinieren will, deine Familie zerstören will, dann trägt er nicht einen Sprengstoffgürtel um die Hüfte, sondern er verführt dich mit einer guten Figur. Satan weiß, wie er verführen kann. Er lässt Menschen glauben, dass es nicht so schlimm ist. Nun, das Verrückteste finde ich, dass Satan seine Halbwahrheiten meistens nur eine Handbreit neben die echte Wahrheit platziert. Das ist unvorstellbar. Nun, das Evangelium ist die rettende Botschaft, nicht wahr? Das wissen wir, das Evangelium, es reißt den Stolz des Menschen nieder. Es besagt, du bist ein Sünder und du kannst vor Gott nicht bestehen in deiner Schuld. Und gleichzeitig gibt es Hoffnung in Jesus Christus, weil er die Schuld bezahlt hat, weil er unsere Gerechtigkeit ist. Aber wisst ihr, was Satan tut? In dasselbe Beet pflanzt er Unkraut hinein, neben das echte Evangelium. Und es ist unvorstellbar. Er sät Unkraut. Er lässt Menschen glauben, dass sie gar nicht so schlecht sind. Er benutzt Religion, um Menschen einzugarnen. Und sogar in Kirchen. Nun,  was sollten Menschen in Kirchen hören? Das Wort Gottes, das Evangelium, aber in Kirchen an dem Ort, wo sie gerettet werden sollten, da füttert er sie mit einem falschen Evangelium, das sie mitten in die Hölle hinein begleitet. Die Täuschung, die es so raffiniert. Er lässt sie wissen, dass gute Werke ihnen Gnade zur Errettung vermitteln.

Er lässt sie sogar beten. Satan lässt Menschen beten. Zu wem? Nun, zu Götzen, aber auch zu Maria zu vermitteln. Am letzten Tag, da wird die Maske dieser Maria, die angebetet wird, fallen und es wird sichtbar werden, dass es eine hässliche Fratze eines Dämones dahinter war. Ich war überrascht über gewisse Verse in den Psalmen und den Korinthern, die deutlich machen, dass hinter Götzen Dämonen stecken. Schaut euch Psalm 106, 37 an. Nun, wir wissen, die Israeliten haben ihre Kinder geopfert. Unvorstellbar. Sie haben den Kindern dem Moloch geopfert. Das war ein Götze. Aber wisst ihr, was Psalm 106 sagt? Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen. Dem Moloch, er war ein Götze. Aber offensichtlich steht ein Dämon hinter dem Götzendienst. 1. Korinther 10, 20, sagt Paulus dasselbe. Nein, sondern dass die Heiden das, was sie opfern, den Dämonen opfern und nicht Gott. Das heißt hinter Irrlehre, hinter Götzen, stehen Dämonen. Das sind Satans Handlanger, die Menschen verführen. Und eines Tages wird die letzte Maske fallen. In 1. Timotheus 4,1 sagt Paulus genau das. Er sagt, der Geist sagt ausdrücklich, dass in den späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden durch die Heuchelei von Lügenreden. Das heißt hinter Irrlehren stecken Dämonen. Und ich denke, dass hinter manchen Ideologien, die heute so global verbreitet werden durchaus Dämonen stecken. Die Evolutionstheorie, nun, es gibt die Hölle noch nicht, aber man könnte sagen, sie ist mitten in der Hölle geschmiedet worden.

Die historisch-kritische Methode, eine Methode, die die Glaubwürdigkeit der Schrift, die Beine bricht, die die Kraft der Schrift raubt. Die ist mitten im Reagenzglas des dämonischen Labors gebraut worden. Er gebraucht Dämonen, um Menschen in die Irre zu führen. Er täuscht, und zwar nicht nur Ungläubige, Offenbarung 12 sagt, dass er den ganzen Erdkreis verführen will, sondern sogar Gläubige. Und vielleicht denkst du, na, ich lasse mich nicht gern an der Nase herumführen. Niemals. Ich pass schon auf. Aber vielleicht hast du schon mal gedacht, na, das ist nicht so schlimm. Ja, vielleicht irgendwie eine Seite auf dem Internet besucht, zwei Klicks gedrückt, eine Seite, die deine Phantasie zum Sündigen anregt. Und du dachtest, ah, es nicht so schlimm. Satan, er gaukelt dir vor, dass du sündigen kannst, so viel du willst, aber es gibt keine Konsequenzen. Und das Beispiel, das wir heute in der Schriftlesung hatten, ist so ein ernüchterndes Beispiel. Jedes Mal kriege ich Gänsehaut. Saul sündigt und Gott zieht die Konsequenzen. Du kannst nicht einfach drauflos sündigen, wie viel du willst. Vielleicht hast du schon mal gedacht, vielleicht denkst du, oh Satan, er betrügt mich nicht. Oh doch. Er führt dich auch hinters Licht. Vielleicht hast du schon einmal gedacht, ah, wenn ich nur das habe, dann bin ich wirklich glücklich. Es ist das letzte, was ich brauche, um glücklich zu sein. Nun, das kennen wir meistens von unseren Kindern.

Wenn ich das habe, dann bin ich so glücklich. Dann brauche ich nichts mehr. Nun, es geht zwei Tage gut, drei Tage gut. Es geht zwei Wochen gut, zwei Monate. Und wir merken, wir sind Satan auf den Leim gegangen. Er hat uns getäuscht. Er hat uns Glück und Freude versprochen in Dingen, die keine Freude bieten. Die Gründe, mit denen Satan dich und mich hinters Licht führt, die erscheinen im ersten Moment wirklich plausibel und gut. Nun, es dient dem Wohl der Familie, wenn du eine Beförderung annimmst, nicht wahr? Das Großgedruckte ist, du hast am Ende des Monats noch ziemlich viel Geld übrig. Das Kleingedruckte ist, am Ende des Tages hast du keine Zeit mehr übrig. Nämlich für deine Familie, für die Gemeinde, für dein geistliches Wohl. Am Anfang sieht es plausibel aus und gut. Und so oft fallen wir ihm auf die Schliche. Jakobus, er spricht von einer dämonischen Weisheit und wir sind gerade in der Bibelstunde im Jakobusbrief und diesen Vers hatten wir sogar das letzte Mal, in Jakobus 3, 15. Da sagt Jakobus: Das ist nicht eine Weisheit, die von oben kommt, sondern er spricht von einer dämonischen Weisheit.  Und er beschreibt eine Entscheidung, die aus Neid, aus Selbstsucht, aus Unordnung getroffen wird. Gläubige werden auch verführt. Satan, er verkleidet sich als Engel des Lichts. Er hat viele Masken an. Und Christus, er und sein Wort decken die Machenschaften auf. Johannes sagt, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind.

Nun, wie können wir uns davor schützen? Wo finden wir ein gutes Radarsystem, das selbst einen gut getarnten Satan aufspürt? In Gottes Wort. Und zwar nicht nur, es zu kennen und nicht nur es auswendig zu kennen, sondern es zu bewahren. Ihr erinnert euch an Eva? Sie kannte Gottes Wort. Sie gibt sogar Gottes Wort wieder. Aber sie bewahrt es nicht. Wir müssen es kennen, es bewahren und es halten. Ist es nicht sonderbar, dass Satan immer Gottes Wort angreift? Wir erinnern uns bei Eva. Auf was geht er los? Auf Gottes Wort, sollte Gott gesagt haben? Erinnert ihr euch an das Gleichnis von dem vierfachen Ackerboden? Jesus berichtet, der Same wird ausgestreut. Was geschieht bei dem allerersten Ackerboden? Die Vögel kommen und was nehmen sie weg? Das Wort Gottes. Warum hat er es so scharf auf das Wort Gottes? Weil das Wort Gottes ihn enttarnt. Das Wort Gottes deckt ihn auf, es spürt ihn auf und es zeigt seine Machenschaften auf. Satan, er versucht zur Sünde. Nun, wir haben gesehen, er ist ein Menschenmörder. Wie bringt er Menschen um? Durch die Sünde. Weil der Lohn der Sünde ist der Tod. Er will, dass du in Sünde fällst und dass du dich in Sünde verstrickst. Er will, dass du unbrauchbar wirst für Gott und sein Reich. Sein Ziel ist, dich zu Fall zu bringen. In Matthäus 10, da werden seine Handlanger, die Dämonen, unreine Geister bezeichnet.

Nun, dort, wo sie am Werk sind, da ist jede Form von Unreinheit und Perversion. Und wisst ihr, wo das heute sehr viel zu finden ist? Hinter vielen Industrien, die jede Art von Perversion und Pornografie und sexuellen Intrigen steuern, stehen Dämonen. Sie treiben es an, sie befeuern es. Menschen lassen sich dafür gebrauchen. Es ist das Werk Satans. Nun, was will Satan noch? Er will Gottes Werk aufhalten. Satan will Gottes Werk aufhalten. Seit Beginn der Schöpfung versucht er, den Erretter aufzuhalten. Wir erinnern uns an so viele Begebenheiten im Alten Testament, die babylonische Gefangenschaft, wo er versucht,  den Samen zu ruinieren. Und man könnte meinen, je näher die Prophetie zu Christus kommt, umso mehr Überstunden macht Satan, um Christus wirklich loszuwerden. Der Kindermord des Herodes, der Messias ist gerade geboren. Was soll geschehen? Er soll umgebracht werden. Die Versuchung Christi. Satan versucht, sein Werk zu Ende zu führen. Petrus, der sagt oh, das widerfahre dir nicht, dass du gekreuzigt wirst. Satan, er will die Ausbreitung des Evangeliums verhindern. Was tut er mit den Aposteln in der Apostelgeschichte? Nun, den allerersten lässt er umbringen, Jakobus. Die nächsten zwei lässt er ins Gefängnis werfen, Petrus und Johannes. Er schleust Irrlehren ein in die Gemeinde. Er verwässert das Evangelium. Er sät Zwietracht zwischen die Brüder. Und er will Gläubige aufhalten und ausbremsen in ihrer Begeisterung, Gott zu dienen, das ist sein Werk. Er will das Werk Gottes aufhalten. Er gebraucht Zweifel. Er gebraucht Entmutigung, Frustration.

Vielleicht denkst du manchmal, ach, meine Schwachheit, die hindert mich, wirksam für Gott zu leben. Vielleicht denkst du, ich habe versagt. Und ich bin für den Dienst des Königs nicht nützlich. Vielleicht denkst du, dass die Umstände in deinem Leben so schwierig sind, dass du nichts für Christus tun kannst. Oh, das sind Gedanken von Satan, um dich zu frustrieren, um dich zu entmutigen im Dienst. Er will Gemeinden von ihrer Aufgabe ablenken. Nun, er liebt es, wenn Gemeinden interne Grabenkämpfe führen, um nach außen nicht mehr wirksam zu sein. Er liebt es, die Gläubigen zu beschäftigen, dass sie ihren Dienst gar nicht mehr wahrnehmen. Wie tröstend ist es zu wissen, dass Christus alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden. Nun, seine vierte Machenschaft ist, Satan zerstört. Satan zerstört. Sehen wir bei Hiob so deutlich, was zerstört er alles bei Hiob? Er zerstört Hiobs Hab und Gut. Er zerstört Hiobs Familie. Er bringt seine Kinder um und sorgt für Spannungen in der Ehe. Und der Höhepunkt ist, er zerstört Hiobs Körper. Er darf sogar Hiobs Körper anfassen und ihn mit Krankheiten plagen. Nun, Satan er zielt nicht nur auf unser Denken ab, sondern auch auf unseren Körper. Und in den Evangelien, da sehen wir, dass die höchste Form der Zerstörung Satans die Besessenheit ist, wenn er sogar Besitz von Menschen annimmt. Nun, was tut Satan, wenn er sogar Besitz, das Kommando über menschlichen Körper bringt? Nun, er verursacht Krankheiten. Nun, ganz kurz, nicht jede Krankheit ist satanischen Ursprungs.

Aber Satan liebt es, Menschen zu peinigen. Wir haben es bei Hiob gesehen, bei Paulus. Nun, Paulus war nicht besessen, aber ein Engel Satans peinigte ihn. Es ist möglicherweise eine Krankheit. Wir wissen es nicht. In Matthäus 9, da sehen wir, dass ein Mensch besessen ist, und Satan quält ihn mit Stummheit. Er kann nicht reden. Lukas 13, da ist eine Frau gekrümmt. Nun, was tut Satan, wenn er sich ausspielen darf? Er terrorisiert Menschen, andere plagt er mit Selbstmord und mit Selbstverstümmelung. In Matthäus 17, da kommt der Vater hoffnungslos und hilflos zu Jesus. Und er sagt, er spricht über seinen Sohn, dass er sich immer wieder ins Feuer wirft, sich selbst verstümmelt und ins Wasser, um zu ertrinken. Und der Höhepunkt ist Lukas 8, denke ich, wo ein Mann von einer Legion besessen ist. Die ganze Gegend weiß, da geht man nicht hin. Alle haben Angst. Sie haben schon versucht, diesen Mann zu binden, mit Ketten an Händen und Füßen. Und er ist so mächtig, dass sie ihn nicht halten. Er schlägt sich selbst mit Steinen. Nun, wir wissen nicht, wie er ausgesehen hat. Aber er hatte Wunden wahrscheinlich am ganzen Körper. Er läuft nackt herum. Er wohnt in den Gräbern. Und er hat solche Macht, dass Ketten ihn nicht halten. Alle fürchten diese Gegend. Nun, das ist Zerstörung Satans. Wenn er tun darf, was er will, wenn er sich ausspielen darf, das ist, was er liebt zu tun, den Menschen zu ruinieren.

Und die zerstörerische Macht, die sieht man insbesondere noch dadurch, was geschieht, wenn ihm freien Lauf gelassen wird. Jesus, er befiehlt ihnen aus dem Mann auszufahren und die Dämonen bitten ihn, nicht in den Abgrund. Und sie sagen, lass uns in die Schweine fahren. Nun, Juden und Schweine waren nie gute Freunde und von daher war es verschmerzlich, die Schweineherde dahin zu geben. Aber wisst ihr, was die tun? Die laufen den Abhang hinunter und stürzen sich ins Meer, die ganze Schweineherde. Nun, die Dämonen sind nicht umgekommen, die sind nicht ersoffen. Aber das macht so deutlich, was sie lieben, nur Zerstörung und Zerstörung anzurichten. Den Menschen zu versklaven, zu ruinieren, zu plagen mit Krankheiten, mit Verzweiflung bis zum Selbstmord, zu entmutigen, zu frustrieren, Angst und Schrecken zu verbreiten. Nun, Satan weiß, dass er Gottes Werk behindern kann, wenn er Gottes Arbeiter aufhält. In den Evangelien lesen wir immer wieder über Besessenheit. Und es ist auffallend, wie viele Menschen besessen waren. Manche sind schon fast zu der Annahme gekommen und gesagt, ah, das sind nur psychische Erkrankungen oder das sind irgendwelche Anfallsleiden. Aber das trifft nicht zu. Die Bibel, die kann sehr gut unterscheiden, wenn es um Besessenheit und um Krankheit geht. Jesus, er schickt seine Jünger in Matthäus 12 aus und er sagt, heilt Besessene, treibt die Dämonen aus und er gibt ihnen Macht über Krankheit. Das ist nicht so verwischt, wie manche sagen.

Nun, warum waren damals so viele besessen in den Evangelien? Nun, es gibt einen Grund, die Gegenwart des Sohnes Gottes. Nun, der Retter, der Messias ist da, der hat alle finstern Mächte wie ein Magnet auf sich gezogen, und es hat dazu geführt, dass die ganze dämonische Präsenz da war, um zu richten, um zu zerstören, um aufzuhalten. Und manche fragen sich, gibt es heute Besessenheit? Ja, es gibt Besessenheit. Bei uns im Westen eher seltener, wie an Orten, wo man Tür und Tor aufmacht für dämonische Mächte. Aber es gibt sie. Nun, wie gehen wir damit um? Müssen wir irgendeinen Ritus vollziehen, damit Menschen frei werden von Dämonen? Nein, Stephen Lonetti, er war bei den Taliabo. Es war ein eingeborener Stamm. Er hat dort sehr viel Besessenheit miterlebt, wie Menschen unter dem Einfluss von Dämonen waren. Aber er hat immer nur das Evangelium verkündigt, er hat gepredigt, er hat Menschen aufgerufen, zu Christus zu kommen. Er hat Menschen aufgerufen, Buße zu tun und an Christus zu glauben. Und das Erstaunliche war, sobald Menschen zum Glauben kamen, waren sie frei von jeder Besessenheit. Warum? Weil Gott seine Wohnung nicht teilt. Gott teilt seinen Tempel nicht mit der Finsternis. Nun, wollten Dämonen zurückkehren? Und Lonetti, er berichtet darüber und sagt ja. Manchmal kam es vor, dass eine gewisse Zeit später diese Menschen wieder heimgesucht wurden in Träumen, in Vision oder wo auch immer. Nachts in Gesichten. Aber sie haben sich das Wort Gottes vor Augen gehalten.

Sie haben sich im Gebet zu Christus gewandt und sind bewahrt worden. Sie sind nicht mehr besessen worden. Manche stellen die Frage, können Christen besessen werden? Nein, weil Gott ein eifersüchtiger Gott ist. Wir lesen, dass Paulus sagt, ein Dämon, ein Engel Satans peinigt ihn, aber er war nicht besessen, sondern Gott gestattet ihm nur Paulus zu demütigen. Er hat sogar dreimal deswegen zum Herrn gebetet, ihn zu befreien. Nun, vielleicht sitzt du da und denkst, Dämonen sind mächtig. Sie sind mächtig. Musst du Angst haben vor Dämonen? Ja, wenn du nicht gerettet bist. Wenn du gerettet bist, dann gibt es gute Nachricht. In 1. Johannes 4,4, da heißt es: Kinder, ihr seid aus Gott geboren. Und dann heißt es: Der, welcher in euch ist, ist größer als der, welcher in der Welt ist. Wenn Gottes Geist in dir wohnt, dann darfst du sicher sein, dass Gott mächtiger ist und dich beschützt. Müssen wir Angst haben vor Dämonen? Nein. Nicht, wenn du gerettet bist. Ehrfurcht? Ja. Wir müssen uns bewusst sein, sie sind da. Wir wissen nicht, wenn wir Menschen begegnen. In 1. Johannes 3,8, hierzu sagt Johannes über Jesus: Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichte. Nun, wir kommen zum vierten Punkt: Satan und die Dämonen. Sie sind ein besiegter Feind. Aber wenn wir zurückspulen und uns nochmal Hesekiel 28 in Erinnerung rufen. In gewisser Weise, ich glaube, jeder von uns hätte sich gewünscht, oh, warum hat Gott es nicht ein für alle Mal dort beendet? Das ganze Drama.

Er hätte Luzifer im Nu zerstören können. Und er tat es nicht. Er gestattet der Rebellion Satans, sich auszubreiten bis in die letzten Ecken und Nischen des ganzen Universums. Er gestattet Satan, sein Unwesen zu treiben von 1. Mose 3 bis Offenbarung 20. Im Vergleich zur Ewigkeit ist es nur ein Augenblick. Aber im Vergleich, wenn wir auf diese Zeit sehen, fühlt es sich an wie eine Ewigkeit. Warum tut Gott das? Nun, wir wissen es nicht. Aber ein Grund könnte sein, dass Gott die Rebellion zulässt, damit ein für alle Mal all seinen Kreaturen demonstriert wird, dass nichts und niemand ihn vom Thron stoßen kann. Weil niemand so groß, so heilig, so gerecht, so mächtig und gleichzeitig so voller Gnade und Liebe und Barmherzigkeit und Demut ist wie unser Gott. Und Gott macht deutlich, dass niemand ihn vom Thron stoßen kann, weil er der Einzige ist, der den Thron verdient. Und das ist, was alle singen werden. Dir gehört alle Ehre. Du bist würdig, alle Ehre zu empfangen. Satan ist besiegt und er weiß es. Sein Untergang hat bereits begonnen. Nun, in der Schrift sehen wir mehrere Etappen, wo seine Macht beschnitten wird. Hesekiel 28, er wird aus Gottes Nähe geworfen. Bei der Kreuzigung, in der Zeit der Trübsal wird er vom Himmel geworfen. Dann wird er in Offenbarung 20 für 1000 Jahre gebunden. Wisst ihr, was er dann nicht mehr tun kann? Er lebt noch, aber es wird gesagt, damit er seine Lieblingsaufgabe nicht mehr tun kann, Völker zu verführen.

Und dann wird er freigelassen. Offenbarung 20, 7: Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird Satan aus seinem Gefängnis losgelassen. Wisst ihr, was das Allererste ist, was er wieder tun wird? Und er wird hinausgehen, um die Heidenvölker zu verführen. Was zu tun? Gegen Gott in Krieg zu ziehen. Wie töricht! Das hat er schon einmal gemacht mit den Engeln, und er wird es wieder versuchen. Und wisst ihr, was alle Menschen tun werden? Obwohl es jetzt schon geschrieben steht, obwohl jetzt schon das Ende bevorsteht. Er wird so listig sein, dass er alle verführt. Und die ganze Menschheit, die nicht gerettet sind, werden ihm folgen in den letzten großen Krieg. Wo Christus mit dem Hauch seines Mundes ein für alle Mal ein Ende spricht. Und dann ist gut. Offenbarung 20, 10: Der Teufel, der sie verführt hatte, er wurde in den Feuer und Schwefelsee geworfen, wo das Tier und der falsche Prophet sind, und sie werden gepeinigt werden, Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Hier ist ein Ende. Gott bestimmt sein Ende. Die Sklaverei nimmt ein Ende. Seine Machenschaften nehmen ein Ende und Christus beginnt zu regieren. Nun, wie gehen wir als Gläubige mit dieser Wahrheit um, dass wir in einem geistlichen Kampf sind? Wir dürfen den Feind weder überschätzen noch unterschätzen. Wie bleiben wir siegreich? Und ich möchte, dass du drei Dinge mitnimmst.

Das erste ist, wir können Satan überschätzen. Und wenn wir Satan überschätzen, dann landen wir in Angst und Entmutigung. Wir versinken, weil wir eingeschüchtert werden. In Offenbarung 12, da wird der Teufel ein Verkläger der Brüder genannt. Und ein Theologe,   Ironside, er pflegte seinen jungen Studenten folgendes zu sagen und sie zu ermahnen. Er sagte: Junge Leute, der Teufel ist der Verkläger der Brüder. Überlassen wir diese schmutzige Arbeit doch ihm. Eine sehr gute Mahnung an alle. Hey, wir wollen nicht diese dreckige Arbeit selbst übernehmen über unsere Brüder und Schwestern. Er verklagt uns. Satan verklagt sie. Nun, wessen verklagt Satan? Er hat ein leichtes Spiel. Er verklagt uns wegen unserer Sünde. Er hat die Macht des Todes. Was würde Satan über dich sagen als Ankläger? Ich weiß, was er über mich sagen würde. Er würde sagen, er ist nicht würdig. Er hat nicht erfüllt, was du verlangt hast. Er verdient deine Gnade nicht. Er verdient deine Liebe und deine Errettung nicht. Und dann gibt es Verse wie 1. Johannes 1, 2, die uns ermutigen und uns erinnern, dass wir einen Beistand haben bei dem Vater. Johannes sagt dort, Jesus Christus den Gerechten, und er ist die Sühnung für unsere Sünden. Er verteidigt uns, wenn wir angeklagt werden. In Römer 8, 35, da wird gesagt: Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Und dann zählt Paulus einige Dinge auf und er zählt Tod noch Leben. Und dann zählt er Engel, Fürstentümer und Gewalten. Es sind keine Dämonen, keine Engel, niemand, der dich scheiden kann, kein Geschöpf von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist.

In Matthäus 12, da gebraucht Jesus ein sehr interessantes Gleichnis. Und zwar, sagt er, kann jemand in das Haus eines Starken hineingehen und seinen Hausrat rauben? Und sie werfen ihm vor, dass er austreibt durch den Beelzebub, durch den Dämon, der überall ist. Und Jesus sagt: Kann jemand in das Haus eines Starken gehen und etwas von ihm wegnehmen? Nein. Wann kann er hingehen? Nun, nur, wenn er den Starken bezwungen hat. Wenn er den Starken bezwungen hat und das ist, was Jesus getan hat. Er hat den Starken bezwungen, er hat Satan bezwungen. Wenn du noch nicht gerettet bist, dann bist du im Herrschaftsbereich Satans. Du bist ein Sklave der Sünde. Du tust den Willen Satans. 2. Korinther sagt, dass Satan deinen Sinn geblendet hat. Vielleicht erkennst du gar nicht, dass du Errettung brauchst. Vielleicht denkst du, du bist gut so, wie du bist. Vielleicht denkst du sogar, dass du ewig Zeit hättest. Nun, ewig nicht. Aber vielleicht 20 Jahre, um dich für Christus zu entscheiden. Die Wahrheit ist, wenn nicht Christus mit seiner starken Hand uns errettet, dann würden wir nie aus dem Reich der Finsternis herauskommen. Und alle von uns, die gerettet sind. Nun, wir haben so viel Grund, Gott zu loben und ihm zu danken, weil er hat es in unseren Herzen Licht werden lassen. Er hat uns herausgerettet aus dem Reich der Finsternis, und wir haben erkannt, dass wir ihn brauchen und nichts als ihn allein.

Nun, die zweite Gefahr ist als Gläubige, wir können Satan unterschätzen. Wir können uns in Sicherheit wiegen. Wir können uns einreden, dass wir seine Taktiken durchschauen.  Petrus sagt im 1. Petrus 5, seid nüchtern und wachet. Nun, wir dürfen nicht hinter jedem Baum einen Dämon erwarten. Manchmal wäre es allerdings hilfreich, wenn du in einen Konflikt hineingehst, zuzugeben und dir bewusst zu sein, dass es ein geistlicher Kampf ist. Weil dann ist nicht mehr Fleisch und Blut dein Feind. Dann ist es nicht mehr dein Ehepartner, dein Bruder in der Gemeinde, sondern du wirst dir bewusst, dass Satan zwei Parteien gegeneinander ausspielt. Und die dritte Wahrheit ist, wie können wir bestehen in diesem geistlichen Kampf. Nur wenn wir zu den richtigen Waffen greifen. Es gibt heute so viele falsche Vorstellungen. Zu welchen Waffen greift man, ja? Und es gibt Irrtümer. In der Medizin, einer der häufigsten, den ich immer wieder feststellen musste, war Antibiotika bei einem Virusinfekt zu nehmen. Sie helfen nicht. Du kannst so viel Antibiotika schlucken bei einem Virusinfekt, wie du willst. Es ist die falsche Waffe, weil sie gehen nur Bakterien an. Und genau dasselbe trifft auf den geistlichen Kampf zu. Nun, manche sagen, du musst ein Gebiet freibeten oder ein Gebetsspaziergang machen, um Dämonen zu befreien. Nun, wir finden nichts davon im Neuen Testament. Jakobus sagt etwas und wir kommen in unserer Bibelstunde in Jakobus 4 nach dahin.

Er sagt nämlich: Unterwerft euch Gott und Satan flieht von euch. Das heißt wir unterwerfen uns Gott, wir geben uns nicht geschlagen. Das wäre kapitulieren, sondern Gott unterwerfen. In Epheser 6 da beschreibt Paulus den geistlichen Kampf und möchte nur schnell durcheilen und dann zum Ende kommen. Wie sieht der geistliche Kampf aus, den Paulus hier beschreibt? Wir können nicht auf Dämonen losgehen mit Blendgranaten für Dämonen. Wir können nicht einen Dämonenabschrecker benutzen für einen geistlichen Kampf. Es gibt kein dämonischen Pfefferspray, den wir einsetzen können, sondern was sagt Paulus? Er sagt: Im übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Wir können nicht in eigener Macht kämpfen. Du hast nichts in deinem Waffenarsenal, was du aufbringen kannst. Und dann schaut euch Vers 11 an. Er sagt: Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels. Oh, ich finde diesen Vers, der ist so wichtig und der ist in unserem Verständnis elementar. Unsere Aufgabe ist nicht das Nachtsichtgerät für Dämonen aufzusetzen und herumzugehen und sie alle ausfindig zu machen, sondern unsere Aufgabe ist standzuhalten. Wir spüren nicht irgendwo überall Dämonen auf, um gegen sie zu kämpfen. Der Löwe brüllt, sagt Petrus. Aber wie kämpfst du? Ich brülle zurück. Nein, das ist die falsche Herangehensweise. Du springst nicht in den Ring und sagst okay, ich stell mich dem Kampf, sondern du dienst Gott. Und das ist, was kommt in den Versen 12 und 13.

Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrscher, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis, gegen die Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen. Und dann beginnt er und beginnt in Vers 14 mit dem Gürtel der Wahrheit. Wir hatten uns das schon angesehen, sein Wort. Satan, er ist ein Lügner. Deswegen kann er nur mit der Wahrheit enttarnt werden. Und nur in der Wahrheit kannst du ihm widerstehen. Nun, vielleicht sitzt du hier und du denkst okay. In so vielerlei Weise in der Vorbereitung am Mittwoch hatten wir uns morgens ein bisschen darüber unterhalten, über die Predigt, über einige Aspekte, die wir umsetzen können. Und manche Eltern, die denken, wie kann ich meine Kinder oder auch mich beschützen vor so viel dämonischen Einflüssen? Manche denken, manche werden von Filmen weitergegeben. Ich meine, man muss nur ein bisschen aufmerksam durch die Welt laufen und wir sehen so viele Filme, die dämonische Fratzen, Bilder vermitteln wollen, Bücher, dämonenartige Wesen. Und es beginnt schon im Kindergarten auf sehr harmlose Weise mit Zauberern und Feen und Aschenputtel und Märchen. Nun, wir müssen zwei Seiten immer vor Augen haben. Auf der einen Seite können wir Kinder nicht in Watte packen. Wir können sie nicht vor allem fernhalten. Alle Comics, alle Spiele, alle Filme verbieten. Auf der einen Seite versucht Satan alles zu verniedlichen und wir versuchen alles zu verteufeln. Auf der anderen Seite können wir sie nicht ungefiltert alles konsumieren lassen.

Müssen weise sein als Eltern, welchen Einflüssen setzen wir sie aus. Und es ist manchmal einfacher zu sagen, nein, du darfst nicht. Anstatt darauf zu achten, wie du mit ihnen herangehst. Und ich möchte dich ermutigen, wenn du Kinder hast, die herausgefordert sind durch Medien, durch Zeitschriften, durch was auch immer und die Welt da draußen, die ist unvorstellbar. Am Mittwoch haben wir eine Liste aufgezählt von Dingen, wahrscheinlich bin ich zu alt dafür. Aber von denen ich keinen blassen Schimmer hatte, wo Fratzen und dämonisches Gedankengut verbreitet wird. Ich möchte dich ermutigen, erstens, achte darauf, was deine Kinder konsumieren und wie viel sie konsumieren. Nun, achte darauf, dass sie nicht eine zweite Realitätswelt aufbauen, sich flüchten in eine Welt mit hinein. Nun, uns Eltern würde es natürlich am einfachsten sein zu sagen, okay, bis du 18 bist, bist du aus dem Haus ausziehst, schaust du nur noch Naturserien an. Nun, es mag durchaus mal die Zeit kommen, wo Lassie zwar interessant ist, aber nicht wirklich mehr spannend ist für manche Kinder. Und das Herz, das sündige Herz, es findet ein Schlupfloch, in der Schule, bei Freunden, wo auch immer. Achte darauf, was sie konsumieren, wie viel sie konsumieren und hör mit ihnen zusammen oder schau mit ihnen zusammen. Wir haben es uns zur Angewohnheit gemacht, bei manchen Filmen, dass wir Dinge mit den Kindern zusammen ansehen. Ja, manchmal lässt man sie was schauen, um die Ruhe zu haben, nicht wahr?

Aber nicht in dem Moment, wenn es heikle Dinge sind, wenn es um Filme geht, wo man mit ihnen reden muss. Schau gemeinsam ein Film mit ihnen, wenn es um gewisse Dinge geht. Weil du kannst augenblicklich intervenieren. Es gab Momente, da haben wir tatsächlich mitten im Film abgebrochen. Und gesagt, wir schauen ihn nicht zu Ende, weil Dinge vermittelt werden, die falsch sind. Und du hast die Möglichkeit, deinem Kind augenblicklich beizubringen, zu intervenieren. Damit bringst du nicht nur bei deinem Kind, dass es Dinge gibt, die gut und nicht gut sind, sondern du bringst deinem Kind bei, dass es nicht ungefiltert alles konsumiert, sondern dass immer der Verstand eingeschaltet sein muss und das Wort Gottes eingeschaltet sein muss und man nicht einfach Dinge nur ungefiltert auf sich nimmt. Nimm die Predigt als Anlass, über Dämonen zu reden, über gewisse Dinge, die sie lesen, mit denen sie in der Schule konfrontiert werden. Nutze die Zeit. Es gibt kein, du schaust nur noch das oder hörst nur noch das, alles andere als verboten. Das ist manchmal einfacher zu sagen, aber es nicht die beste Alternative. Nun, Paulus, er fährt dann fort. Ich möchte damit schließen. Er spricht vom Brustpanzer der Gerechtigkeit. Er spricht nicht davon, wie wir groß in den Ring steigen, um gegen Satan zu kämpfen, sondern er sagt, unsere Aufgabe ist, Gott zu dienen. Wir fokussieren uns auf Gott. Wir konzentrieren uns nicht auf Satan. Wir gehen nicht hin und versuchen, ihn überall aufzuspüren, um überall gegen ihn zu kämpfen, sondern wir ziehen den Helm des Heils auf, das Schwert des Geistes.

Und dann sagt er, und offensichtlich gab es keine Beschreibung für einen römischen Legionären, weil er erwähnt nichts und schließt damit ab und sagt, indem ihr zu jeder Zeit betet, dass ist sein Ende. Nun, wir kommen zum Schluss und lasst uns aufstehen und zum Schluss beten und dann bleiben wir stehen und singen noch ein gemeinsames Lied. Herr, wir danken dir für dein Wort, das uns in Erinnerung ruft, dass wir in einem geistlichen Kampf sind. Und Herr, Dein Wort zeigt uns auf, wie die Machenschaften Satans sind. Dein Wort zeigt uns auf, wer er ist. Das er im Grunde ein Menschenmörder ist. Alles, was er liebt, ist, Menschen zu ruinieren, zu versklaven. In Sünde zu verlocken und in Sünde hineinzuschubsen. Und Herr, wie so oft, sind wir den Versuchungen auf den Leim gegangen. Herr, wie so oft haben wir nicht durchsehen, durchschaut. Weil wir dein Wort vergessen haben. Weil wir dein Wort ignoriert haben. Herr, wir wollen uns mehr und mehr bewusst sein, dass wir in einem geistlichen Kampf leben, Tag für Tag. Und dein Wort nennt keine guten Aussichten, Herr, sondern je näher es an deine Wiederkunft herangeht, um so heftiger wird Satan seine letzten Geschütze ausfahren, um Herr, die Welt, die Gesellschaft von dir abzuwenden, sie zu verführen gegen dich hin. Herr, wir wollen dir treu bleiben. Wir wollen uns in Erinnerung rufen, dass wir nicht in unserer eigenen Macht standhaft sein können, sondern nur in deiner Kraft und nicht, indem wir uns gegen alles Böse richten, Herr, sondern indem wir dein Reich voranbringen, indem wir dir dienen, dich lieben und deinem Wort folgen. Amen.